Die Geschichtswerkstatt Tschernobyl wurde gemeinsam vom Verband der Tschernobyl-Liquidatoren in Charkiw, dem Deutsch-ukrainischen Netzwerk und dem Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund ins Leben gerufen.

Seit ihrer Eröffnung im April 2012 widmet sich die Geschichtswerkstatt Tschernobyl insbesondere folgenden Aufgaben:

• — Als Beratungs- und Begegnungszentrum unterstützt und berät sie Tschernobyl-Betroffene bei der Lösung ihrer sozialen und rechtlichen Probleme.
• — Als Lern- und Erinnerungsort zur Tschernobyl-Katastrophe bewahrt sie die Lebenserinnerungen der Liquidatoren für die ukrainische und europäische Öffentlichkeit.
• — Als Begegnungsstätte organisiert sie den Austausch überlebender Tschernobyl-Betroffener und junger Menschen.
• — Als Kompetenz- und Qualifizierungszentrum vernetzt sie Organisationen unterschiedlicher sozial bedürftiger Gruppen und bietet ihnen Fortbildungsmöglichkeiten zur Vertretung ihrer Interessen und Entwicklung von Selbsthilfestrategien.